Deutsch: etwas ausplaudern (wörtlich: die Bohnen verschütten)
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Im antiken Griechenland wurden bei geheimen Wahlen weiße und schwarze Bohnen in eine Wahlurne geworfen, wobei Weiß „ja“ und Schwarz „nein“ bedeutete. Wenn jemand aus Versehen oder mit Absicht das Gefäß umstieß und die Bohnen verschüttet wurden, konnte man unter Umständen schon vorzeitig das Ergebnis der Abstimmung erkennen. Spill the beans bezieht sich heute in vielen Fällen auf ein versehentliches Ausplaudern, hat mitunter aber auch die Bedeutung der deutschen Redewendung „aus dem Nähkästchen plaudern“.
Beispiele:
You shouldn’t have told your sister. She spilled the beans yesterday and now everyone knows. (Du hättest es deiner Schwester nicht erzählen sollen. Sie hat es gestern ausgeplaudert und jetzt wissen es alle.)
In his book, „On Writing,“ Stephen King spilled the beans on how he came up with the character Carrie. (In seinem Buch „Das Leben und das Schreiben“ gab Stephen King preis, wie ihm die Idee zu der Figur Carrie kam.)
Gut zu wissen
In den USA ist es üblich, Kommas nicht nach, sondern innerhalb von Anführungszeichen zu setzen, und zwar nicht nur wie im obigen Beispiel am Ende von Buch- oder Filmtiteln, sondern auch am Ende von wörtlicher Rede. Zudem werden die Anführungszeichen auch am Beginn der wörtlichen Rede oben geschrieben. Ein Beispiel: "The leader of the Catholic Church is raising profound issues," said Sanders. („Der Führer der katholischen Kirche wirft tiefreichende Fragen auf“, sagte Sanders.)
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