Bevor man ein Projekt oder einen Konkurrenten angeht, sollte man sich diesbezüglich gut in Stellung bringen und organisatorisch alles auf die Reihe kriegen. Die Amerikaner gebrauchen dafür gern die Redewendung get ducks in a row. In den Medien ist sie zum ersten Mal Anfang der 1930er Jahre aufgetaucht. Für ihre Herkunft gibt es mehrere Theorien.
Es liegt natürlich nahe, an Enten zu denken, die ihren Nachwuchs dazu anhalten, in einer Linie hinter ihnen her zu schwimmen bzw. zu gehen, um einen besseren Überblick zu behalten. Gegen diese Theorie spricht aber, dass kleine Enten nicht als ducks sondern als ducklings bezeichnet werden. Allerdings könnte die Redewendung daher kommen, dass Enten in Formation fliegen.
Andere Theorien beziehen sich auf Rummelplatzspiele, wo entenförmige Schießscheiben nacheinander aufgereiht wurden und von einem Transportband bewegt an den Schützen vorüberzogen, oder wo Gummienten, auf denen ein Gewinn auf der Unterseite stand, in einem Becken aufgereiht wurden.
Die beliebteste Theorie besagt jedoch, dass diese Redewendung aus dem Bowling stammt. Die Kegel waren früher kürzer und dicker und wurden ducks genannt. Da sie systematisch aufgestellt wurden, leitete sich daraus möglicherweise get ducks in a row ab.
Beispiel:
The presidential campaign season is just around the corner, and candidates on both sides are getting their ducks in a row to vie for the White House. (Der Präsidentschaftswahlkampf steht vor der Tür und Kandidaten von beiden Seiten bringen sich in Stellung, um für das Weiße Haus zu konkurrieren.)
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