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Boston Public Library |
In den USA existieren mehr als 9.000 öffentliche Bibliotheken mit beinahe 8.000 zusätzlichen Zweigstellen, die insgesamt mehr als 136.000 Mitarbeiter und 170 Millionen registrierte Leser zählen. Der Betrieb der Bibliotheken kostet mehr als zehn Milliarden Dollar im Jahr. Über 84 Prozent dieser Kosten werden von den Städten und Landkreisen aufgebracht, deren Haushalte sich in erster Linie durch die Besteuerung von Immobilien finanzieren. Spenden machen acht und Zuschüsse der Bundesstaaten sieben Prozent aus.
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Fort Worth Public Library |
Öffentliche Bibliotheken ermöglichen insbesondere ärmeren Leuten den kostenlosen Zugang zu Informationen. In den
public libraries der USA gibt es rund 300.000 Computer mit Internetanschluss. Selbst kleinere Bibliotheken haben oft zwei Dutzend Internetcomputer. Neben zahlreichen Veranstaltungen für Kinder bieten viele Bibliotheken auch Kurse für Erwachsene, u. a. zu Themen wie Arbeitssuche und Bewerbung sowie Englisch als Fremdsprache. Bibliothekare helfen nicht selten beim Ausfüllen und Ausdrucken von Bewerbungen.
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Bücherbus Ypsilanti (Michigan) |
Öffentliche Bibliotheken in Großstädten und Ballungsgebieten haben oft auch zahlreiche fremdsprachige Bücher und Zeitschriften im Bestand. In der Bibliothek in Ypsilanti (Michigan), wo ich meine
Auswanderer-Romane geschrieben habe, gibt es u.a. Bücher auf Spanisch, Deutsch, Russisch und Chinesisch. Bibliotheken mit einem ländlichen Einzugsgebiet verfügen in der Regel über eine Fahrbücherei.
Diese Grafik zeigt die Bibliotheksdichte in verschiedenen Regionen der USA:
Bei den Recherchen für das Buch „USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen“ bin ich dann noch auf diesen interessanten Fakt gestoßen: In den USA gibt es mehr öffentliche Bibliotheken (ca. 17.000) als McDonald’s-Filialen (ca. 14.000). Dazu kommen mehr als 3.000 akademische Bibliotheken und rund 98.000 Schulbibliotheken.
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Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:
USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen
»Wie ein Besuch in den USA – die Kombination von Fotos und Text macht das Buch abwechslungsreich und spannend. « (People-abroad.de)
»Wissenswertes und Skurriles in einem schönen Büchlein, welches nicht nur für Amerikareisende interessant sein dürfte.« (TO GO Berlin)
»Für Einsteiger wie Kenner gleichermaßen informativ und unterhaltsam.« (360° USA)
»Schmunzeln, nicken und nachdenken wechseln sich wunderbar geschmeidig ab.« (the little queer review)
»Ein Schmöker im besten Sinn des Wortes. Unterhaltend. Lehrreich. Wunderbar!« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)
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