In den letzten Tagen haben Tornados wieder viele Todesopfer gefordert. Ich stelle daher diesen Beitrag noch einmal auf die erste Seite.
Tornados sind eine in Europa vergleichsweise selten auftretende Wettererscheinung. In den USA kosten diese wirbelnden Sturmtrichter jedoch jedes Jahr Dutzende Menschenleben und große Sachschäden. Obwohl Tornados in allen Bundesstaaten auftreten können, werden der Mittlere Westen und der Süden der USA am häufigsten von diesen tückischen Windhosen heimgesucht.
Wenn in einer Region die Gefahr von Tornados entsteht, spielt der National Weather Service auf allen lokalen Radio- und Fernsehsendern Warnungen ein. Dabei unterscheidet man zwischen zwei Stufen:
Tornado Watch: Das Auftreten eines Tornados ist möglich. Man sollte nun aufmerksam dem Fernsehen oder Radio folgen und sich an einen sicheren Ort begeben.
Tornado Warning: Ein Tornado wurde gesichtet. Soweit vorhanden, heulen die örtlichen Sirenen. Jetzt muss man unbedingt einen sicheren Ort aufsuchen. Hat das Haus einen Keller, so ist dieser der sicherste Ort. Auf jeden Fall aber sollte man sich auf die niedrigste Etage bzw. in einen fensterlosen Raum im Inneren des Hauses begeben. Auf keinen Fall sollte man aus dem Haus gehen und versuchen zu Fuß oder mit dem Auto zu flüchten. Ist man mit dem Auto unterwegs und sieht einen Tornado kommen, sollte man das nächste Gebäude, z.B. ein Fast Food Restaurant (in der Regel mit stabilen Kühlräumen) ansteuern bzw. sich flach in den Straßengraben legen. Im Auto sitzen zu bleiben oder durch einen Tornado hindurchfahren zu wollen, ist glatter Selbstmord. In öffentlichen Gebäuden folgt man den Anweisungen des Personals.
Hier ist ein Video mit verschiedenen Tornados:
(Die Musik im Video ist "Death to Everyone" von der Bonnie Prince Billy CD "I See a Darkness".)
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