Landlust in den USA

Bei Zeit Online gibt es einen guten Artikel zum Thema Landlust in Deutschland. In den USA ist das ganz ähnlich. Ich hatte vor einiger Zeit mal etwas dazu geschrieben: Landluft macht frei.

4 Kommentare:

  1. Wenn ich in Amerika übers Land fahre, sehe ich keine Bewegung dorthin. Im Gegenteil, weite Landstriche wirken vernachlässigt und entvölkert, auch natürlich, weil man sich dort seinen Lebensunterhalt nicht mehr verdienen kann. Gerade alles Landwirtschaftliche wurde durch den forcierten Freihandel leider völlig ruiniert. Was man noch sieht, sind die typischen Krisen-Geschäfte: Alkoholschuppen, Tattoo Parlors, Billigstläden.

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  2. Die Leute, die auf dem Land aufwachsen, wollen meist weg. Besonders in North Dakota und South Dakota ist mir aufgefallen, dass es dort auf dem Lande nur noch alte Leute gibt.

    Die Leute, die "Landlust" haben, sind sicher eher jene, die es sich leisten koennten, dort zu leben ohne in der Landwirtschaft ihr Geld verdienen zu muessen. Und sicher siedeln sie sich eher nahe der Grossstaedte an, um eben beides zu haben, "Landleben" und Grossstadtvorzuege.

    Somit hast du Recht: in den Landstrichen weit abseits der Grossstaedte sieht es oft truebe aus.

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  3. Wir sind zwar erst im Dezember in die USA gezogen, haben jedoch ein halbes Jahr, wegen der Hunde, auf dem Land gelebt.

    Ehrlich gesagt, ohne zwei Autos geht da gar nichts. Die Strecken sind zu weit, wenn die Wasserleitungen einfrieren dauert es Stunden bis Tage, bis ueberhaupt jemand reagiert. Dann sind wir umgezogen, immer noch auf dem Land aber naeher an der Stadt, an einem stark befahrenem Highway. Das kann man schon nicht mehr Land nennen. Ehrlich gesagt, ich habs gehasst, am Highway zu wohnen. Man hatte das Gefuehl das die Trucks durch das Haus rasen.

    Jetzt haben wir gekauft, ein Haus, mit etwas Grundstueck, in einer netten "dead-end" road. Es ist ruhig, friedlich, supertolle Nachbarschaft, einfach genial. Kleinstadtleben eben :)

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