Tipps zum Leute kennenlernen in den USA

Wer gerade in den USA angekommen ist, wird zunächst einmal durch die Arbeit oder das Studium und möglichwerweise als Mitglied einer Glaubensgemeinschaft neue Leute kennenlernen. Darüber hinaus gibt es jedoch noch eine ganze Reihe anderer Möglichkeiten, viele neue Bekanntschaften zu schließen:

Bei www.meetup.com kann man Leute mit gleichen Interessen finden, die sich auf lokaler Ebene in entsprechenden Gruppen treffen. Da ist eigentlich alles dabei, was man sich so vorstellen kann, von den verschiedensten Hobbies bis zur Politik, insbesondere wenn gerade Wahlkampf ist. Da gibt es dann an jedem Ort zahllose Freiwillige, die sich für die jeweiligen Kandidaten ins Zeug legen. Die Bekanntschaften und Freundschaften, die man so schließt, überdauern nicht selten das Ende des Wahlkampfes. Überhaupt ist Freiwilligenarbeit eine gute Möglichkeit, neue Leute kennen zu lernen. Bei www.volunteermatch.org kann man etwas Passendes finden.

Der Besuch von Kursen am Community College könnte dazu dienen, die eigenen (Sprach- und andere) Kenntnisse zu verbessern und zugleich Bekanntschaften zu schließen. Wer Sport treibt, findet in den USA ebenfalls schnell Gleichgesinnte.

Selbstverständlich: Facebook eignet sich hervorragend, mit den ganzen neuen Bekannten und Freunden in Kontakt zu bleiben. Da wird man dann immer wieder mal zu einer Party, einem Barbecue oder einer Veranstaltung eingeladen, wo man dann noch mehr Leute kennen lernt. Irgendwann sollte man dann natürlich auch selbst einmal etwas organisieren.

Bitte beachten Sie, dass Amerikaner zwar sehr nett sind, aber oft ein wenig länger brauchen, um echte und dauerhafte Freundschaften zu entwickeln. Bringen Sie also etwas Geduld mit. Andererseits ist die Aufgeschlossenheit und das freundliche Interesse gegenüber Ausländern wirklich beispielhaft. Die USA sind bekanntlich eine Nation aus Einwanderern. Amerikaner werden Ihnen in der Regel sofort erzählen, aus welchen Ländern ihre Vorfahren in die USA kamen.

Falls Sie Kinder haben, ist es wichtig, dass diese ihre Schulfreunde mit nach Hause bringen können. Amerikanische Kinder und Jugendliche verbringen viel Zeit in den Häusern ihrer Klassenkameraden und Freunde. Halten Sie auch Ausschau nach sportlichen Betätigungen für Ihre Kinder. Insbesondere durch die Teilnahme an Mannschaftssportarten können diese leicht neue Freunde finden. Mädchen spielen in den USA übrigens genauso viel Fußball wie Jungen. Für Kleinkinder lassen sich oft Spielnachmittage (play dates) organisieren und damit nebenbei auch Freundschaften mit anderen Eltern schließen. Auf www.mamapedia.com können Sie Kontakt zu anderen Eltern in Ihrer Gegend herstellen.

* * *

Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:

USA 151USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen

»Wie ein Besuch in den USA – die Kombination von Fotos und Text macht das Buch abwechslungsreich und spannend. « (People-abroad.de)

»Wissenswertes und Skurriles in einem schönen Büchlein, welches nicht nur für Amerikareisende interessant sein dürfte.« (TO GO Berlin)

»Für Einsteiger wie Kenner gleichermaßen informativ und unterhaltsam.« (360° USA)

»Schmunzeln, nicken und nachdenken wechseln sich wunderbar geschmeidig ab.« (the little queer review)

»Ein Schmöker im besten Sinn des Wortes. Unterhaltend. Lehrreich. Wunderbar!« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen, über genialokal.de sowie bei Amazon.de und Thalia

Leseprobe: Auswanderer-Krimi "Hoffnung ist ein weites Feld"

Hier ist der Anfang meines Auswanderer-Krimis "Hoffnung ist ein weites Feld":

Tod

Heiligabend 1881. Himmelsfeld, Nord-Dakota

Hans Sievers stürmte die Außentreppe an der Rückseite des Hauses hinauf. Hierher waren die Flammen noch nicht gelangt. Er rutschte auf den schneebedeckten Stufen aus, fing sich wieder und erreichte mit Müh und Not die Tür zur Wohnung über dem Laden. Als er sie öffnete, schlug ihm starker Rauch entgegen.
Er rief mehrmals den Namen seines Onkels. Keine Antwort.
Halb gebückt, einen Arm schützend vor dem Gesicht, wagte er sich hinein in den rabenschwarzen, verqualmten Gang. Weit kam er nicht: Er stolperte und stürzte.
Nach einem Moment der Besinnung tastete er nach dem Hindernis am Boden. Er erschrak heftig, als seine Hände zuerst eine Nase und dann einen Mund mit Bart berührten.
Hans rang nach Luft. Er kroch um den leblosen Körper herum, hob ihn an den Schultern ein wenig an, griff ihm von hinten unter die Arme und zog ihn mit letzter Kraft in Richtung Tür. Als er sie schließlich erreicht hatte und ihm das Schneegestöber in den Nacken peitschte, sank er erschöpft auf dem Treppenabsatz auf die Knie.
Der Onkel begann röchelnd nach der kalten Luft zu schnappen. Sein weißes Hemd war über dem Bauch blutgetränkt. Die großen Schneeflocken, die darauf landeten, färbten sich in Sekundenschnelle rot. Er flüsterte etwas. Hans beugte sich dicht an den Mund des Verletzten, aber er verstand nur Bruchstücke:
»Clara ... das Kind ... du musst ...«
Dann nichts mehr. Kein Flüstern, kein Röcheln. Nur das Geräusch des Windes, der den Schnee gegen die Hauswand trieb.
Hans richtete sich auf. Sein Onkel lag tot vor ihm, den Kopf leicht zur Seite gerollt und die Augen weit aufgerissen. Weiter lesen ...

Gesunde Lebensmittel aus dem Genossenschaftsladen

Die meisten Lebensmittelmärkte in den USA sind gigantisch und in ihnen gibt es fast immer nur die gleichen Produkte aus der Massenproduktion. Eine nette Alternative zu diesem Einheitsbrei bieten kleine Lebensmittelgeschäfte in Genossenschaftsbesitz.

Seit den frühen 1970er Jahren wurden in zahlreichen amerikanischen Städten food cooperatives gegründet. Die Erzeugnisse, die man dort kaufen kann, kommen zumeist von Bauern aus der Region bzw. von kleinen, unabhängigen Herstellern. Besonders Vegetarier und Veganer finden in den kleinen Läden ein gutes Angebot an Lebensmitteln und viele Waren tragen das Bio-Siegel USDA Organic. Oft gibt es in der coop auch hervorragendes Brot aus einer Genossenschaftsbäckerei.

Geld sparen kann man beim Einkauf in der coop jedoch nicht, denn die Preise für die meisten Produkte sind höher als im Supermarkt. Die meisten Kunden gehen vielmehr aus der Überzeugung in die coop, dass sie dort gesündere Lebensmittel bekommen und dass ihr Geld nicht in die Kassen der großen Lebensmittelkonzerne fließt.

Wer Mitglied einer coop werden möchte, erwirbt einen Anteil an der Genossenschaft. In fast allen coops kann man aber auch einkaufen, ohne Mitglied zu sein. Mitglieder erhalten allerdings in der Regel am Jahresende etwas Geld zurück, denn die coops müssen ihren Gewinn entweder ausschütten oder in das Geschäft investieren. Einige coops gewähren ihren Mitgliedern auch einen Preisnachlass. Dieser ist aber oft daran gebunden, dass man unentgeltlich ein paar Stunden in der Woche im Laden aushilft. Der Großteil der Arbeit wird trotzdem von fest angestellten Mitarbeitern verrichtet.

* * *

Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:

USA 151USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen

»Wie ein Besuch in den USA – die Kombination von Fotos und Text macht das Buch abwechslungsreich und spannend. « (People-abroad.de)

»Wissenswertes und Skurriles in einem schönen Büchlein, welches nicht nur für Amerikareisende interessant sein dürfte.« (TO GO Berlin)

»Für Einsteiger wie Kenner gleichermaßen informativ und unterhaltsam.« (360° USA)

»Schmunzeln, nicken und nachdenken wechseln sich wunderbar geschmeidig ab.« (the little queer review)

»Ein Schmöker im besten Sinn des Wortes. Unterhaltend. Lehrreich. Wunderbar!« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen, über genialokal.de sowie bei Amazon.de und Thalia

Dirt Roads - Unbefestigte Straßen in den USA

Das Straßennetz der USA beträgt ca. 4 Millionen Meilen und rund ein Drittel davon haben eine Fahrbahnoberfläche, die aus festgefahrenem Sand oder Schotter besteht.

Die meistbefahrenen Straßen sind natürlich durch Asphalt oder Beton befestigt, aber Landstraßen, die in der Regel nur von ihren Anwohnern befahren werden, sind oft sogenannte dirt roads. Aber auch innerhalb von Städten kann man diese mitunter noch finden.

Um 1900 waren so gut wie alle Straßen in den USA unbefestigt und die Bürgersteige bestanden zumeist aus Holzplanken, damit die Menschen auf nassen Straßen nicht durch den Schlamm laufen mussten. Kopfsteinpflaster hat in den USA Seltenheitswert, man findet es zumeist nur in älteren Großstädten wie Boston, Chicago oder New Orleans.

In der Regel sind dirt roads heutzutage recht gut instand gehalten, man sollte aber trotzdem die Augen nach Schlaglöchern offen halten. Nach Regen oder Schneefall kann es zudem auch recht rutschig werden und wenn man sich die Fahrzeuge nach einer Fahrt auf schlammiger Straße ansieht, macht das Wort dirt (Schmutz) tatsächlich Sinn. Wer täglich auf derartigen Straßen fahren muss, kauft sich daher früher oder später einen Geländewagen oder einen Pickup Truck mit Allrad-Antrieb.

* * *

Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:

USA 151USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen

»Wie ein Besuch in den USA – die Kombination von Fotos und Text macht das Buch abwechslungsreich und spannend. « (People-abroad.de)

»Wissenswertes und Skurriles in einem schönen Büchlein, welches nicht nur für Amerikareisende interessant sein dürfte.« (TO GO Berlin)

»Für Einsteiger wie Kenner gleichermaßen informativ und unterhaltsam.« (360° USA)

»Schmunzeln, nicken und nachdenken wechseln sich wunderbar geschmeidig ab.« (the little queer review)

»Ein Schmöker im besten Sinn des Wortes. Unterhaltend. Lehrreich. Wunderbar!« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen, über genialokal.de sowie bei Amazon.de und Thalia

Campus Police - Freunde und Helfer im Universitätsdienst

Viele Universitäten und Colleges in den USA unterhalten eine eigene Polizeitruppe, die Campus Police, die für Sicherheit auf dem oft weitläufigen Gelände der jeweiligen Hochschule und in deren unmittelbarer Umgebung sorgt.

Die Uni-Polizisten haben normalerweise die gleiche Ausbildung wie ihre Kollegen im öffentlichen Dienst absolviert, sind ebenfalls uniformiert und bewaffnet. Ihre Fahrzeuge unterscheiden sich nur durch Farbe und Aufschrift von den anderen Polizeiautos. Die Rechte der Campus Police unterscheiden sich je nach Bundesstaat, aber sie kann vielerorts auch außerhalb der Universität eingreifen, Strafzettel ausstellen und Verhaftungen vornehmen.

An manchen Orten ist die Campus Police besser ausgerüstet als die Polizei der jeweiligen Stadt, insbesondere wenn es sich um gutfinanzierte private Institutionen wie Harvard oder Yale handelt. Die Campus Police einiger Universitäten hat sogar Spezialeinsatzkommandos. In brenzligen Situationen, z.B. wenn es zu Amokläufen auf dem Hochschulgelände kommt, arbeiten die verschiedenen örtlichen Polizeikräfte in der Regel Seite an Seite.

* * *

Viele weitere interessante Dinge über die USA erfahrt ihr in diesem Buch:

USA 151USA 151. Das Land der unbegrenzten Überraschungen in 151 Momentaufnahmen

»Wie ein Besuch in den USA – die Kombination von Fotos und Text macht das Buch abwechslungsreich und spannend. « (People-abroad.de)

»Wissenswertes und Skurriles in einem schönen Büchlein, welches nicht nur für Amerikareisende interessant sein dürfte.« (TO GO Berlin)

»Für Einsteiger wie Kenner gleichermaßen informativ und unterhaltsam.« (360° USA)

»Schmunzeln, nicken und nachdenken wechseln sich wunderbar geschmeidig ab.« (the little queer review)

»Ein Schmöker im besten Sinn des Wortes. Unterhaltend. Lehrreich. Wunderbar!« (Frankfurter Allgemeine Zeitung)

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen, über genialokal.de sowie bei Amazon.de und Thalia

Amerikanische Redewendungen - Teil 20: nibbled to death by ducks

Diese Redewendung wird nicht in meinem neuen Buch Bessersprecher Englisch (US) stehen, da ich dort nur amerikanische Redewendungen vorstellen werde, die wirklich häufig im Alltag gebraucht werden.

Da mir diese Redewendung aber gefällt, an dieser Stelle einige Ausführungen:

Bereits im 17. Jahrhundert gab es die Redewendung „You might as well be nibbled to death by ducks as pecked to death by a hen.“ (Du kannst genauso gut von Enten zu Tode geknabbert als von einer Henne zu Tode gehackt werden.) Die kürzere Version wurde durch den Krimi-Bestseller „Nibbled to Death by Ducks“ von Robert Campbell aus dem Jahr 1989 populär gemacht und wird heute bevorzugt in der Wirtschaftsberichterstattung verwendet, wenn es darum geht, dass ein Unternehmen aus einer Vielzahl von Gründen langsam zugrunde geht. Alternativ kann man auch death by a thousand cuts (Tod durch tausend Schnitte) sagen.

Ein Anwendungsbeispiel:

Retailing is a notoriously competitive business and winners and losers can switch positions in a relatively short time. For the losers, the writing is often on the wall for a long time — see RadioShack for example — but the ultimate end is like being nibbled to death by ducks. (Der Einzelhandel ist notorisch konkurrenzbetont und Sieger und Verlierer können ihre Positionen in relativ kurzer Zeit tauschen. Für die Verlierer stehen die Zeichen oft seit Langem an der Wand, RadioShack ist ein Beispiel dafür, aber letzten Endes ist es ein Tod auf Raten.)

Dieses Anwendungsbeispiel habe ich hier gefunden: 247wallst.com

Zum Weiterlesen:

Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

»Der Feinschliff für US-Englisch-Kenntnisse" usa-reisetraum.de

»Hält nützliche Übungen und spannendes Hintergrundwissen parat.« (Prof. Dr. Engelbert Thaler, Praxis Fremdsprachenunterricht)

»Der ›Bessersprecher Englisch (US)‹ gibt Ihnen 150 Redewendungen an die Hand, mit denen Sie bei Ihren amerikanischen Gesprächspartnern punkten und dem Gesagten mehr Ausdrucksstärke verleihen können.« (NewYork.de)

»Eine sehr, sehr schöne Art, sich sprachlich zu bereichern.« ( Literaturwelt. Das Blog.)

Gebraucht und als E-Book bei Amazon.de erhältlich

Amerikanische Redewendungen - Teil 19: my two cents

Die Amerikaner übernahmen im 19. Jahrhundert die englische Redewendung my two pennies worth und wandelten sie leicht ab. Sie wird meistens in der kürzeren Version my two cents verwendet und bedeutet "meine bescheidene Meinung".

Mit ihr lässt sich eine Meinungsäußerung einleiten bzw. schließen und gegebenenfalls einen weniger konfrontierenden Ton geben, da my two cents eine Bescheidenheitsfloskel ist, die allerdings auch ironisch gebraucht werden kann.

Hier ist ein Anwendungsbeispiel:

I think we should let go of this client, but that’s just my two cents. (Ich denke, wir sollten diesen Kunden fallen lassen, aber das ist nur meine bescheidene Meinung.)

Wissenswert in diesem Zusammenhang ist, dass es in den USA von 1864 bis 1873 eine 2-Cent-Münze gab. Sie war die erste Münze mit der Aufschrift IN GOD WE TRUST (Auf Gott vertrauen wir), die seit 1938 auf allen US-Münzen steht. 1956 wurde In God We Trust zum offiziellen Motto der Vereinigten Staaten und ab 1957 deshalb auch auf Geldscheine gedruckt.

Eine Liste von Redewendungen mit Übersetzung gibt es hier: Amerikanische Redewendungen. Wem das nicht genug ist und wer etwas zur Herkunft und zur richtigen Anwendung erfahren will: Im Buch Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch werden 150 Redewendungen, die oft im Alltag vorkommen, ganz ausführlich vorgestellt.

Amerikanische Redewendungen - Teil 18: "over a barrel"

Die Redewendung over a barrel (wörtlich: über einem Fass; im übertragenen Sinne: hilflos ausgeliefert) tauchte in amerikanischen Zeitungen Ende der 1930er Jahre auf, könnte aber in der Umgangssprache schon länger verwendet worden sein. Sie bezieht sich auf eine Art der körperlichen Züchtigung, die mit Vorliebe in US-Gefängnissen praktiziert wurde: Gefangene wurden auf dem Bauch liegend in Längsrichtung auf einem Fass festgebunden und dann ausgepeitscht. Die Bestraften waren so der Züchtigung hilflos ausgeliefert.

Beispiel: They get you over a barrel. They have the money and the lawyers. (Du bist ihnen hilflos ausgeliefert. Die haben das Geld und die Anwälte.)

Zum Weiterlesen:

Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

»Der Feinschliff für US-Englisch-Kenntnisse" usa-reisetraum.de

»Hält nützliche Übungen und spannendes Hintergrundwissen parat.« (Prof. Dr. Engelbert Thaler, Praxis Fremdsprachenunterricht)

»Der ›Bessersprecher Englisch (US)‹ gibt Ihnen 150 Redewendungen an die Hand, mit denen Sie bei Ihren amerikanischen Gesprächspartnern punkten und dem Gesagten mehr Ausdrucksstärke verleihen können.« (NewYork.de)

»Eine sehr, sehr schöne Art, sich sprachlich zu bereichern.« ( Literaturwelt. Das Blog.)

Gebraucht und als E-Book bei Amazon.de erhältlich

Höchstgeschwindigkeit in den USA

Die Höchstgeschwindigkeit unterscheidet sich je nach Bundesstaat

Von 1974 bis 1995 betrug die landesweite Höchstgeschwindigkeit in den USA 55 mph (88,5 km/h). Diese war als Folge der Ölkrise im Jahr 1973 festgelegt worden. Seit ihrer Aufhebung unterscheidet sich die Höchstgeschwindigkeit je nach Bundesstaat.

In den meisten Staaten in der Osthälfte der USA liegt sie bei 70 mph (113 km/h) und in der Mehrheit der Staaten in der Westhälfte bei 75 mph (121 km/h). In Kalifornien und Washington State liegt sie allerdings auch bei 70 mph, in Alaska sogar bei nur 65 mph (105 km/h). Auf einigen Streckenabschnitten in Idaho, South Dakota, Utah und Wyoming sind 80 mph (129 km/h) erlaubt. In Texas wird die Höchstgeschwindigkeit durch die einzelnen Verwaltungsbezirke festgelegt und liegt zwischen 65 und 85 mph (137 km/h).

Wer gern schnell(er) fährt, ist im Westen der USA (mit Ausnahme der Westküste) besser aufgehoben:

Informationen zur Höchstgeschwindigkeit in den einzelnen Bundesstaaten und zu den Strafgebühren gibt es auf Wikipedia.

Höchstgeschwindigkeit und Polizei - Was man in den USA beachten sollte

Hier einige Hinweise aus meinem Buch Fettnäpfchenführer USA:

Polizisten, die es auf Geschwindigkeitssünder abgesehen haben, parken ihre Autos oft so, dass sie als Polizeiautos nur schlecht erkennbar sind, zum Beispiel entgegen der Fahrtrichtung, etwas versteckt am Straßenrand oder auf dem Mittelstreifen von Autobahnen. Oft sieht man sie dann zu spät und hat keine Zeit mehr zum Bremsen. Die örtlichen Polizeiabteilungen wissen genau, welche Stellen im Gelände sich zu diesem Zweck optisch am besten ausnutzen lassen. Besondere Vorsicht ist auch beim Einfahren in kleine Ortschaften geboten, da sich das Geschwindigkeitslimit dort oft drastisch und abrupt verringert.

Einheimische Autofahrer kennen diese Geschwindigkeitsfallen. Durchreisende Autofahrer handeln sich deshalb am ehesten Strafzettel ein. Passen Sie auch auf, wenn Sie auf einer Autobahn über eine Anhöhe fahren, da die Polizei oft dahinter wartet. Besonders nachts halten die Polizisten mit Vorliebe Verkehrssünder aller Art an, um sich die meist langweiligen Stunden etwas interessanter zu gestalten. Zudem sind die Strafgebühren eine wichtige Einnahmequelle der örtlichen Polizeiabteilungen, es wird also von den Polizisten erwartet, dass sie eine mehr oder weniger bestimmte Anzahl an Verkehrssündern stellen. An einigen Orten scheint die Polizei besonders am Monatsende sehr aktiv zu sein, möglicherweise, weil die Einnahmequote noch nicht erfüllt wurde. Das wird von der Polizei natürlich bestritten, aber ihr Verhalten lässt oft nur diese Schlussfolgerung zu.

Erschwerend für durchreisende Autofahrer kommt hinzu, dass die Polizeiautos überall anders aussehen und man daher nie so richtig weiß, wonach man eigentlich Ausschau halten soll. Mal sind die Polizeifahrzeuge schwarz, mal sind sie weiß. Einige haben Lichter auf dem Dach, andere nicht. Die meisten Polizeiabteilungen haben PKW, manche aber auch Geländewagen. In der Regel ist natürlich in großen Buchstaben die Aufschrift »Police« an beiden Seiten des Polizeiautos angebracht, allerdings ist das nur schwer oder gar nicht zu sehen, wenn das Fahrzeug in Fahrtrichtung am Straßenrand steht.

Wer von der Polizei angehalten wird, sollte auf keinen Fall unaufgefordert aussteigen. Da der Polizist nicht weiß, was Sie vorhaben, wird er in der Regel zur eigenen Sicherheit drakonisch reagieren, das heißt, er wird die Waffe ziehen oder Ihnen Handschellen anlegen. Ruhe und Besonnenheit ist also oberstes Gebot. Lassen Sie, wie schon gesagt, die Hände am Lenkrad, bis der Polizist Sie auffordert, Ihre Papiere auszuhändigen. Der Beifahrer sollte die Hände ruhig im Schoß liegen lassen und auf keinen Fall nach dem Handschuhfach, unter den Sitz oder in eine Tasche greifen. Sollte es mehr als zwei Insassen im Auto geben, wird der Polizist in der Regel Verstärkung anfordern, die dann die anderen Passagiere im Auge behält. Es kann also sein, dass ein Polizeiauto einige Minuten hinter Ihnen stehen wird, ohne dass der Polizist aussteigt. In diesem Fall hilft nur: abwarten.

Viele weitere Tipps gibt es in diesem Buch:

Fettnäpfchenführer USA: Mittendurch und Drumherum

"Das Buch ist rundum gelungen. Unterhaltsam und informativ." Zeitzonen.de

"Selbst als erfahrener USA-Reisender werden Sie an dem Buch Gefallen finden." USA-reise.de

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen und bei Amazon.de, Thalia.de und Hugendubel.de

Wohnung mieten in den USA – 10 Dinge, die man unbedingt beachten sollte

In meinem Buch "Alltag in Amerika. Leben und Arbeiten in den USA" gibt es ein ausführliches Kapitel zum Thema Wohnungssuche und Wohnung mieten in den USA. Trotzdem möchte ich hier einmal einige wichtige Dinge zusammenfassen. (Falls euch einige dieser Tipps selbstverständlich vorkommen, denkt bitte daran, dass jeder Leser einen anderen Erfahrungsschatz hat. Falls ihr Tipps hinzufügen möchtet, schreibt bitte einen Kommentar.)

Wohnung mieten USA1. Das Internet ist ein hervorragender Startpunkt in Sachen Wohnungssuche. Auf Apartments.com findet man Wohnungen in Apartmentkomplexen und auf Craigslist.org privat vermietete Wohnungen.

2. Wenn man eine Wohnung in einem Apartmentkomplex mieten möchte, wird normalerweise die Credit History überprüft. Private Vermieter machen das zwar auch oft, lassen aber in der Regel eher mit sich reden, falls man noch keine Credit History hat, was bei den meisten Leuten, die erstmals in die USA umziehen der Fall ist. Der Nachweis einer Arbeit und eines gewissen Einkommens, eine höhere Kaution (security deposit) oder die rechtlich verbindliche Bürgschaft durch amerikanische Verwandte oder Freunde können unter Umständen Abhilfe schaffen.

3. Wer in einem Apartmentkomplex mieten möchte, sollte sich vorab einmal auf Apartmentratings.com und ähnlichen Websites informieren, ob es Beschwerden von Mietern gibt.

4. Die Kriminalitätsrate in dem jeweiligen Stadtteil kann man auf Neighborhoodscout.com herausfinden.

5. Mietvertrag USAMietverträge werden in der Regel für ein Jahr abgeschlossen. Zieht man eher aus, ist man rechtlich verpflichtet bis zum Ablauf des Vertrages die Miete zu zahlen. Auf einen kürzeren Zeitraum oder sogar eine month-to-month lease lassen sich nur wenige Vermieter ein.

6. Wer seine Miete nicht zahlt, wird relativ schnell auf die Straße gesetzt, nicht selten unter Aufsicht der Polizei. Auch bei Mängeln an der Wohnung sollte man seine Miete immer in voller Höhe und pünktlich zahlen. Im Vergleich zu Deutschland haben Mieter in den USA nur wenige Rechte.

7. Man sollte sich vorab genau erkundigen, welche Haustiere erlaubt sind. Bei Hunden gibt es oft Einschränkungen, was die Rassen betrifft.

8. Beim Einzug bekommt man normalerweise eine Checkliste, in die man alle Mängel eintragen muss. Das sollte man gründlich erledigen und auf die Behebung aller Mängel bestehen.

9. Sollte sich der Vermieter weigern, erhebliche Mängel zu beheben, kann man den Housing Inspector der jeweiligen Stadtverwaltung kontaktieren. (Man kann dort auch eine Broschüre mit dem Housing Code der Stadt bekommen, der die Verpflichtungen der Vermieter darlegt.)

10. Anders als in Deutschland werden Ruhezeiten in den USA kaum beachtet. Man sollte in dieser Hinsicht sehr tolerant sein. Falls es erhebliche Störungen gibt, kann man die Polizei rufen. Allerdings sollte man sich vorher in der Noise Ordinance der Stadt informieren, welche Regelungen es gibt.

Jetzt kaufen!Alltag in Amerika: Leben und Arbeiten in den USA

"Für alle, die mit dem Gedanken spielen, eine Zeit lang in den USA zu leben, wird das Buch eine nützliche Vorbereitungslektüre und dann vor Ort ein treuer Ratgeber sein." n-tv.de

Amerikanische Redewendungen - Teil 17: "when the rubber meets the road"

Diese Redewendung kann man auch mit where statt when und hits statt meets hören und bezieht sich natürlich auf Fahrzeugreifen, die auf den Straßenbelag treffen (wörtlich: "wenn das Gummi auf die Straße trifft").

Die Reifenfirma Firestone verwendete in den 1960er und 1970er Jahren den Slogan "Where the rubber meets the road" und machte damit diese Variante der Redewendung populär.

When the rubber meets the road drückt aus, dass die Zeit des Redens und der Theorie vorbei ist und die Stunde der Wahrheit gekommen ist.

Beispiel: Friday is when the rubber meets the road. This game is going to be a litmus test. (Am Freitag schlägt die Stunde der Wahrheit. Dieses Spiel wird zur Nagelprobe.)

Buchtipp: Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

Amerikanische Redewendungen - Teil 16: "get ducks in a row"

Bevor man ein Projekt oder einen Konkurrenten angeht, sollte man sich diesbezüglich gut in Stellung bringen und organisatorisch alles auf die Reihe kriegen. Die Amerikaner gebrauchen dafür gern die Redewendung get ducks in a row. In den Medien ist sie zum ersten Mal Anfang der 1930er Jahre aufgetaucht. Für ihre Herkunft gibt es mehrere Theorien.

Es liegt natürlich nahe, an Enten zu denken, die ihren Nachwuchs dazu anhalten, in einer Linie hinter ihnen her zu schwimmen bzw. zu gehen, um einen besseren Überblick zu behalten. Gegen diese Theorie spricht aber, dass kleine Enten nicht als ducks sondern als ducklings bezeichnet werden. Allerdings könnte die Redewendung daher kommen, dass Enten in Formation fliegen.

Andere Theorien beziehen sich auf Rummelplatzspiele, wo entenförmige Schießscheiben nacheinander aufgereiht wurden und von einem Transportband bewegt an den Schützen vorüberzogen, oder wo Gummienten, auf denen ein Gewinn auf der Unterseite stand, in einem Becken aufgereiht wurden.

Die beliebteste Theorie besagt jedoch, dass diese Redewendung aus dem Bowling stammt. Die Kegel waren früher kürzer und dicker und wurden ducks genannt. Da sie systematisch aufgestellt wurden, leitete sich daraus möglicherweise get ducks in a row ab.

Beispiel:

The presidential campaign season is just around the corner, and candidates on both sides are getting their ducks in a row to vie for the White House. (Der Präsidentschaftswahlkampf steht vor der Tür und Kandidaten von beiden Seiten bringen sich in Stellung, um für das Weiße Haus zu konkurrieren.)

Buchtipp: Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch

Tipps für Zugreisen in den USA

Mit dem Zug durch die USA zu reisen, ist insgesamt umständlicher als das Zug fahren in Europa.

Damit sind allerdings nicht die Regionalzüge gemeint, die in verschiedenen Ballungsgebieten die jeweilige Großstadt mit wichtigen umliegenden Orten zum Zwecke des Berufsverkehrs verbinden und an deren Bahnhöfen sich nicht selten kostenlose Parkplätze befinden. Diese Züge zu benutzen, ist relativ unkompliziert. Hier soll es vielmehr um die für den Fernverkehr zuständige staatliche Bahngesellschaft Amtrak gehen. Diese fährt leider nur auf relativ wenigen Strecken und ihre Züge haben oft Verspätung.

Hier einige Tipps zum Thema Zugreisen in den USA, die auf Erfahrungen beruhen, die ich über die Jahre gemacht habe:

1. Zugfahrkarten sollten weit im Voraus gekauft werden, denn jeder Zug nimmt nur so viele Passagiere mit, wie Sitzplätze vorhanden sind. Je eher man das macht, desto preiswerter werden die Fahrkarten zudem sein.

2. Auf größeren Bahnhöfen muss man wie beim Fliegen in einem Wartebereich bleiben und vor Betreten des Bahnsteiges die Fahrkarte vorzeigen. Die Bahnsteige haben oft den Charakter einer Fabrikhalle aus dem 19. Jahrhundert.

Zug fahren in den USA3. Man sollte die Anweisungen zum Ein- und Aussteigen beachten, da das oft nur an bestimmten Türen erfolgen darf. Die Türen dürfen auch nur vom Personal geöffnet werden.

4. Die Züge sind bequem und sauber, jedoch oft zu kalt. Ihr seid daher gut beraten, einen Pullover, eine Jacke oder eine Decke dabei zu haben.

5. Da sich die Eisenbahnstrecken in der Regel im Besitz privater Eisenbahngesellschaften befinden, haben Güterzüge oft Vorfahrt und es kommt nicht selten zu Verspätungen im Personenverkehr. Daher sollte man ausreichend Zeit einplanen.

Wenn man viel Geduld mitbringt, kann das Zug fahren in den USA aber viel Spaß machen. Man fährt durch Landschaften, die man im Auto oder Flugzeug nicht gesehen hätte. Viele Züge haben einen Aussichtswagen, der einen Panoramablick ermöglicht. Auch wird man oft Amischen begegnen, denn die reisen gerne mit dem Zug.

Die Amtrak-Website gibt es übrigens auch in einer deutschen Version.

Das Thema Zugreisen in den USA wird auch ausführlich in diesem Buch behandelt:

Fettnäpfchenführer USA: Mittendurch und Drumherum

"Das Buch ist rundum gelungen. Unterhaltsam und informativ." Zeitzonen.de

"Ein wertvoller Ratgeber für alle USA Ersttäter." USA-Reise.de

"Kurzweilig zu lesen und für manchen Aha-Effekt gut." Going Global-Newsletter

Versandkostenfrei in eurem Lieblingsbuchladen und bei Amazon.de, Thalia.de und Hugendubel.de

Welche Erfahrungen und Tipps zum Zug fahren in den USA habt ihr?

Deutsche Zeitungen in den USA

In den USA gab es Ende des 19. Jahrhunderts Hunderte deutschsprachige Zeitungen. Hier ist eine Liste der deutschen Zeitungen in den USA aus dem Jahr 1882, veröffentlicht in Geo. P. Rowell and Co.'s American Newspaper Directory:

Tipp: In meinen Auswanderer-Krimis, die zu genau dieser Zeit handeln, spielen deutsche Zeitungen in Amerika eine wichtige Rolle.
Auswanderer Romane

Amerikanische Redewendungen - Teil 15: "hear through the grapevine"

Im amerikanischen Bürgerkrieg wurde bereits der Telegraph genutzt, die Sklaven jedoch gaben Informationen mündlich untereinander weiter und diese Art der Übermittelung wurde grapevine telegraph genannt, da sich die Nachrichten wie über Ranken (grapevine = Weinranke) verbreiteten.

Die Redewendung hear (something) through the grapevine wird seitdem gebraucht, um auszudrücken, dass man etwas über Umwege erfahren hat.

Beispiel: I heard through the grapevine that Brian is looking for a new job. (Mir ist zu Ohren gekommen, dass Brian auf der Suche nach einer neuen Arbeit ist.)

Barrett Strong und Norman Whitfield schrieben 1966 den Song "I Heard It Through the Grapevine" für Motown Records. Marvin Gaye hatte Ende 1968 einen Riesenhit damit.

Buchtipp: Bessersprecher Englisch (US): 150 Redewendungen für ein ausdrucksstarkes Englisch